ZfP: Jugend in der DDR
Diese Stunde beinhaltet folgende Materialien:
Eine Jugend in der DDR und die ersten Jahre nach der Wiedervereinigung - das sind die Themen, die Stefan Richter, alias Trettmann, in seinem Song „Grauer Beton“ (veröffentlicht 2017) anspricht. Stefan Richter wuchs in Chemnitz (damals Karl-Marx-Stadt) im Plattenbau auf. Anfang der 1980er-Jahre war er Teil einer Hip-Hop-Szene, die durch Auftritte von Hip-Hop-Acts im Westfernsehen und den damals stark gefeierten Film „Beat Street“ inspiriert wurde.
Im 2017 erschienenen Song „Grauer Beton“ setzt sich Trettmann zunächst mit dem Leben im Plattenbau auseinander. In der Trostlosigkeit des Alltags in der DDR („grauer Beton“, „rauer Jargon“, „kein Zielbahnhof“, „in meinem Hauseingang kaum Gutes los“) sind es die „Kids aus Übersee“ und „die weißen Sneaker“, die „mehr wert als Millionen“ sind, die Farbe und Hoffnung vermitteln können. Die Zeit nach der Wende wird im zweiten Teil des Songs allerdings nicht nur als Befreiung empfunden. „Man hat uns vergessen dort, Anfang der Neunziger Jahre … neue bunte Scheine sprechen eine eigene Sprache.“
Der Song „Grauer Beton“ bietet Sprechanlässe über Jugend in der DDR-Zeit. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass hier nur eine von vielen möglichen Perspektiven vermittelt wird. „Freiheit gewonnen, wieder zerronnen“ - es gilt bei der Song-Analyse herauszuarbeiten, welche Faktoren im Leben eines/einer Jugendlichen darüber entscheiden, ob er/sie sich als Teil der Gesellschaft fühlt oder nicht. Außerdem gilt es erörtern, welche Rolle Identifikationsfiguren und Vorbilder damals wie heute, dort wie hier, für das Erwachsenwerden spielen.
Im 2017 erschienenen Song „Grauer Beton“ setzt sich Trettmann zunächst mit dem Leben im Plattenbau auseinander. In der Trostlosigkeit des Alltags in der DDR („grauer Beton“, „rauer Jargon“, „kein Zielbahnhof“, „in meinem Hauseingang kaum Gutes los“) sind es die „Kids aus Übersee“ und „die weißen Sneaker“, die „mehr wert als Millionen“ sind, die Farbe und Hoffnung vermitteln können. Die Zeit nach der Wende wird im zweiten Teil des Songs allerdings nicht nur als Befreiung empfunden. „Man hat uns vergessen dort, Anfang der Neunziger Jahre … neue bunte Scheine sprechen eine eigene Sprache.“
Der Song „Grauer Beton“ bietet Sprechanlässe über Jugend in der DDR-Zeit. Dabei ist es wichtig zu betonen, dass hier nur eine von vielen möglichen Perspektiven vermittelt wird. „Freiheit gewonnen, wieder zerronnen“ - es gilt bei der Song-Analyse herauszuarbeiten, welche Faktoren im Leben eines/einer Jugendlichen darüber entscheiden, ob er/sie sich als Teil der Gesellschaft fühlt oder nicht. Außerdem gilt es erörtern, welche Rolle Identifikationsfiguren und Vorbilder damals wie heute, dort wie hier, für das Erwachsenwerden spielen.
Die Unterrichtsstunde behandelt folgende Fragen:
Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?
Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de
- Welche Perspektive auf die Jugend in der DDR vermittelt der Song?
- Wie bewertet Trettmann die Zeit nach der Wende?
- Mit welchen Stilelementen arbeitet der Song auf musikalischer, bildlicher und textlicher Ebene?
- einen Beamer für die Präsentation, alternativ können Sie diese auch einmal für sich zur Orientierung ausdrucken
Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de
