Demokratie im Gespräch

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Demokratie im Gespräch
Gemeinsam mit dem Bayerischen Volkshochschulverband und der Akademie für politische Bildung in Tutzing bietet die Landeszentrale eine Reihe von Online-Veranstaltungen an: In den Webtalks sprechen wir mit Expertinnen und Experten zu aktuellen digitalpolitischen Themen wie Verschwörungstheorien und digitaler Bildung in Zeiten von Corona, aber auch über langfristige politische Entwicklungen wie die Frage, auf welche Art Internetkonzerne wie Google und Facebook besteuert werden sollen. Sie haben die Möglichkeit, Ihre Fragen live oder über den Chat direkt an die Diskussionsteilnehmerinnen und -teilnehmer zu stellen.
Die Webtalk-Reihe „Demokratie im Gespräch“ findet in der Regel immer am zweiten Mittwoch im Monat jeweils von 19.00 bis 20.00 Uhr im virtuellen Veranstaltungsraum der BLZ statt. Die Zugangsdaten werden Ihnen im Vorfeld der Veranstaltung zugeschickt.

In Kooperation mit

vhs

Akademie für politische Bildung

Nächste Termine:


Rückblick Demokratie im Gespräch

15.05.2024: Desinformation im europäischen Wahlkampf: Reale Gefahr oder mediales Schreckgespenst?

Desinformation, KI-generierte Fotos, Dark Ads in sozialen Medien – Befürchtungen, demokratische Wahlen könnten durch digitale Technologien manipuliert werden, kommen inzwischen im Vorfeld nahezu jeder Wahl auf. Wie steht es um die Europawahl am 9. Juni? Welche Rolle spielen Desinformation und KI-generiertes Bildmaterial in den nationalen Wahlkämpfen zur Europawahl? Und wie gut ist die Europawahl vor Versuchen der digitalen Wahlbeeinflussung geschützt?
Mit uns im Gespräch waren:
  • Sabrina Spieleder, Europäische Kommission
  • Prof. Dr. Andreas Jungherr, Universität Bamberg

10.04.2024: Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland: Womit ist zu rechnen?

Zu langsam, zu wenig, zu uninspiriert – dies hört man immer wieder, wenn es um die Digitalisierung der Verwaltung in Deutschland geht. Statt hier halt zu machen, wollen wir uns der Frage stellen: Wie sieht eine konkrete Umsetzungsstrategie aus, die mittels Digitalisierung das Zusammenspiel der Bürgerinnen und Bürgern mit der Verwaltung erleichtert? Welche Digitalisierungsprojekte sind gerade besonders erfolgreich und wie werden die weiteren Entwicklungen sein?
Mit uns im Gespräch war: Prof. Dr. Hermann Hill, Staatsminister a.D., Deutsche Universität für Verwaltungswissenschaften Speyer

13.03.2024: Von Wikileaks bis zu Panama Papers: Wie Daten bei der Aufdeckung politischer Missstände helfen können

Enthüllungen von Wikileaks, die Panama-Papers oder die Facebook Files – das Aufdecken von wirtschaftlichen, militärischen oder politischen Missständen hat sich durch Datenlecks und die Weitergabe digitaler Dokumente verändert. Stärken die digitalen Möglichkeiten des Whistleblowings Demokratien? Und wie werden Hinweisgeber rechtlich geschützt?
Mit uns im Gespräch waren:
  • Veronika Nad, Disruption Network Lab
  • Kosmas Zittel, Whistleblower-Netzwerk

21.02.2024:  Die erschöpfte Bevölkerung? Nachrichtenmüdigkeit & Politikverdrossenheit in krisenhaften Zeiten

Ukraine-Krieg, Israel, Inflation, Energiepreise, Klimawandel, steigende Zuwanderungszahlen – täglich werden wir mit schlechten Nachrichten auf allen Kanälen konfrontiert. Spätestens seit der Corona-Pandemie macht sich bei vielen ein Gefühl der Nachrichtenmüdigkeit breit: Menschen wenden sich von Informationsmedien ab, haben genug von den andauernden Negativmeldungen. Woher kommt diese Nachrichtenmüdigkeit? Ist sie Ausdruck einer von Krisen und Kriegen erschöpften Bevölkerung oder gar ein Symptom wachsender Politikverdrossenheit? Und welche Antworten können Politik und Journalismus auf diese Entwicklung geben?
Mit uns im Gespräch waren:
Julia Behre, Hans-Bredow-Institut
Jonas Seufert, freier Journalist und Autor

15.11.2023: Function follows form: Wie digitale Infrastrukturen die politische Kommunikation im Netz prägen

Weltweit legen heute einige wenige Tech-Unternehmen fest, welche Kommunikations- und Beteiligungsmöglichkeiten Gesellschaften im Netz zur Verfügung stehen: Meinungsäußerungen lassen sich schnell durch ein Like oder Dislike bewerten, die Timelines der sozialen Medien mit ihren datenbasierten Geschäftsmodelle bestimmen, wer online welche Informationen zu sehen bekommt. Diskutieren Sie am 15. November mit unseren Expert*innen, wie sehr die digitale Infrastruktur unsere politische Kultur im Netz prägt und welche Ansätze es gibt, um digitale Plattformen stärker als bisher als gemeinwohlorientierte Güter zu gestalten.
Die Speaker*innen des Webtalk waren: 
Prof. Dr. Jeanette Hofmann, Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung, Weizenbaum-Institut e.V.  
Prof. Dr. Christian Nuernbergk, Universität Trier

18.10.2023: Digital Memory - Chancen und Risiken neuer Formen des Erinnerns

Erinnerungskultur lebt von der Begegnung mit Zeitzeug*innen, weil sie zeitgeschichtliche Zusammenhänge ganz anders begreifbar machen als Geschichtsbücher und Dokumentationen. Was aber tun, wenn Zeitzeug*innen altersbedingt ihre Geschichten nicht mehr vermitteln können? Hier können digitale Technologien virtuelle Zwillinge erschaffen, die mittels Extended Reality (XR) realitätsgetreue Interaktionen mit virtuellen Zeitzeug*innen ermöglichen.

Wie kann digitale Technologie eingesetzt werden, um Geschichte zu vermitteln? Wie verändert sie unsere Erinnerungskultur? Welche Chancen bieten digitalgestützte Erinnerungsformen; wo stoßen sie an Grenzen? Über Pro und Contra von virtuellen Erinnerungspraktikendiskutierten unsere Expert*innen Dr. Deborah Schnabel: Direktorin der Bildungsstätte Anne Frank und Dr. Jonas Fegert: Mitglied der Coalition for Pluralistic Public Discourse (CPPD).

20.09.2023: Landtagswahl 2023: Digitaler Wahlkampf

 Der Wahlkampf zur bayerischen Landtagswahl am 8. Oktober geht in die heiße Phase. Dabei spielen digitale Medien eine Rolle: Wie werden soziale Medien zur Wählermobilisierung genutzt? Wie wird Microtargeting - also das zielgruppenspezifische Ausspielen digitaler Wahlwerbung an bestimmte Zielgruppen - eingesetzt? Und kann man über soziale Medien den Landtagswahlkampf überhaupt beeinflussen? 

10.05.2023: Digitale Entkopplung? Die Zukunft der europäischen Technologiepolitik

Mikrochips stehen sinnbildlich dafür, wie stark moderne Volkswirtschaften heute miteinander vernetzt sind. Insbesondere während der Corona-Pandemie kamen auch viele deutsche Automobilhersteller unter Druck, da essentiell wichtige Chips aus chinesischer Produktion nicht lieferbar waren. Autos sind jedoch nur ein Beispiel. Eine Vielzahl europäischer Produkte baut heute in technologischer Hinsicht auf Komponenten aus China auf.
Diese technologische Abhängigkeit wird jedoch zunehmend skeptischer gesehen. Im Webtalk sprechen wir mit unseren Gästen über zentrale europapolitische Initiativen um eine größere Unabhängigkeit anzustreben: Wie kann eine größere technologische Souveränität gelingen, wie weit soll diese gehen und welche Kosten sind damit verbunden?

19.04.2023: Gesundheitsdatenschutz in der EU

Gesundheitsdaten genießen enormen Schutz. Zu Recht, betreffen sie doch alle Informationen über den Gesundheitszustand einer Person in der Vergangenheit, der Gegenwart und der Zukunft und damit höchst intime Fragen. Eine der Lehren aus der Pandemiebekämpfung liegt jedoch darin, dass eine Erfassung und Analyse entsprechender Daten aufkommende Pandemien systematisch erfassen und deren Fortschreiten möglicherweise verhindern kann. Wie sehen also Maßnahmen aus, welche das öffentliche Interesse an Gesundheitsdatenverarbeitung zur Pandemiebekämpfung und die Persönlichkeitsrechte des Einzelnen in Balance halten?
In unserem Webtalk innerhalb der Reihe „Demokratie im Gespräch“ haben wir uns mit den aktuellen Rechtsentwicklungen beim Gesundheitsdatenschutz, insbesondere auf der europäischen Ebene beschäftigt.

Es diskutierten:

  • Prof. Dr. Thomas Petri, Bayerischer Landesbeauftragter für den Datenschutz
  • Dr. Bernd Schütze, Deutsche Gesellschaft für Medizinische Informatik, Biometrie und Epidemiologie (GMDS), Düsseldorf

Hier finden Sie den Webtalk als Video.

15.03.2023: Neue digitale Identitäten: Das Beispiel „E-Residency“

Seit 2014 vergibt der estnische Staat digitale Staatbürgerschaften, die einen Zugang zu etlichen digitalen Dienstleistungen ermöglichen und somit insbesondere junge Start-ups oder Digitale Nomaden anlocken soll. Besonders für Bürger*innen aus Staaten mit einer vergleichsweise schwachen Staatlichkeit ermöglicht die Geschäftsgründung innerhalb der Europäischen Union eine gewisse Rechtssicherheit. Die Einführung der digitalen Staatsbürgerschaft war mit der Hoffnung verbunden, Estland könne binnen weniger Jahre zu einem internationalen Handelszentrum aufsteigen, hierfür sollten bis 2025 mindestens 10 Millionen digitale Staatsbürgerschaften ausgegeben werden. Haben sich die Hoffnungen des kleinen Staats im Baltikum erfüllt? In welcher Form profitiert die Europäischen Union von der digitalen Staatsbürgerschaft? Und kann dieses Modell für weitere Staaten als Vorbild dienen? Darüber haben wir mit Dr. Florian Hartleb - Politikwissenschaftler: Berater und Experte und Prof. Dr. Thomas Hoffmann - Technische Universität Tallinn: Institut für Rechtswissenschaften diskutiert.

Hier finden Sie den Webtalk als Video.

15.02.2023: Hilfe gegen Lebensmittelverschwendung?

Bis zu 11 Millionen Tonnen Lebensmittel landen in Deutschland im Müll. Über die Hälfte der Abfälle entfällt auf Privathaushalte, die Produktion und Verarbeitung von Lebensmitteln verursachen ca. 30 Prozent der Verluste. Wenn Deutschland das Ziel erreichen möchte, die Lebensmittelverschwendung bis 2030 zu halbieren, müssen sich daher sowohl Verbraucherverhalten als auch Produktion und Lieferketten umstellen. Mit Hilfe von Apps sollen Konsument*innen beim bewussten Einkauf und Verbrauch unterstützt werden. Diese ergänzen die Funktionen des altgedienten Haushaltsbuches mit Lob und Ermutigung für sparsames Verhalten. Große Forschungsprojekte untersuchen, wie sich mit Hilfe von Künstlicher Intelligenz die Überproduktion minimieren und Ausschuss vermeiden lässt. Im Webtalk haben wir mit Jun.-Prof. Dr. Tina Bartelmeß, Faculty of Life Sciences: Food, Nutrition and Health, Universität Bayreuth und Prof. Dr. -Ing Stefan Braunreuther, Fakultät für Maschinenbau und Verfahrenstechnik, Hochschule Augsburg diskutiert, ob die digitale Anregung zur privaten Sparsamkeit zum Erfolg führen wird und wo die größten Potentiale zur effizienteren Lebensmittelproduktion liegen.

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31.01.2023: Künstliche Intelligenz im Bildungssystem

Der breitflächige Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI) stellt die nationalen Bildungssysteme weltweit vor große Herausforderungen. Das betrifft sowohl die Thematisierung der Funktionsweise von Verfahren Maschinellen Lernens im Curriculum als auch den praktischen Einsatz von KI-basierten Lernwerkzeugen im Unterricht. So verspricht beispielsweise der Einsatz von sog. intelligenten Tutoringsystemen ein individualisierteres Feedback an Schüler*innen. Im Webtalk haben wir gemeinsam mit Prof. Dr. Tobias Röhl, Professur Digital Learning and Teaching, Pädagogische Hochschule Zürich und Michael Seemann, Autor, Journalist, Berlin einen Blick darauf geworfen, welche Rolle KI im Bildungssystem spielt und welche normativen Maßstäbe dabei Beachtung finden sollten.

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07.12.2022: Krieg 2.0

Im 21. Jahrhundert werden Kriege nicht mehr ausschließlich auf den Schlachtfeldern entschieden, sondern auch mithilfe von ökonomischen, medialen und cybertechnischen Kampfformen. Bei internationalen Desinformationskampagnen, gezielten Hackerangriffen und Cyberspionage verschwimmt jedoch zunehmend die klare Trennung zwischen Krieg und Frieden. Was bedeutet das für Deutschland und die EU? Wie werden digitale Technologien und das Internet als Mittel der Kriegsführung eingesetzt? Wer steht hinter den Cyberattacken aus dem Ausland und wie geht Deutschland mit diesen neuen Formen hybrider Kriegsführung um?

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16.11.2022: Digitalisierung & Arbeit

Bis zu 40 Prozent der derzeitigen Berufe könnten durch die Digitalisierung von Arbeitsprozessen wegfallen, sagen einflussreiche Studien. Viele befürchten einen enormen Anstieg der Arbeitslosigkeit durch die Digitalisierung. Andererseits werden viele neue Berufe entstehen, die Digitalisierung, so die optimistische Sicht, wird uns von monotonen Tätigkeiten befreien und den Weg ebnen für kreatives Arbeiten.
Im Gespräch mit unseren Expert*innen haben wir diese Prognosen eingeordnet. Denn jede dieser Annahmen erfordert andere politische Rahmenbedingungen, was die soziale Absicherung, Aus-und Weiterbildung und die Gestaltung des sozialen Zusammenlebens betrifft.

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19.10.2022 Europas Regeln für Künstliche Intelligenz

Die Europäische Kommission hat 2021 ihren langerwarteten Vorschlag zur Regulierung von Künstlicher Intelligenz (KI) vorgelegt. Mit den vorgeschlagenen Maßnahmen zielt die Kommission darauf ab, klare Regeln für eine der Schlüsseltechnologien des 21. Jahrhunderts zu schaffen. Die Zeit drängt, da sich Europa beim Einsatz von KI im Standortwettbewerb mit Staaten wie den USA und China befindet. Schafft es der Vorschlag, den schwierigen Balanceakt zwischen Innovationsförderung und Risikoeindämmung zu meistern?

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21.09.2022: Die Grundrechte im digitalen Zeitalter

Der gesellschaftliche Megatrend „Digitalisierung“ eröffnet den Menschen enorme Freiheiten – kann ihre Freiheitsrechte jedoch auch in vielerlei Hinsicht gefährden. Welche Leitlinien, welche Maßstäbe sollen wir zu Grunde legen, um die komplexen Prozesse der Digitalisierung einzuordnen, zu bewerten und zu gestalten? Orientierung geben hier insbesondere die Grundrechte. Hat sich zum Beispiel die Privatsphäre durch das Internet zu einem Auslaufmodell entwickelt? Wo liegen die genauen Grenzen der Meinungsfreiheit im Internet? Und inwieweit sind die großen Internetplattformen an die Grundrechte gebunden?

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13.07.2022: Digitale Währungen  

Digitale Währungen wie Bitcoin sind längst kein nerdiges Geheimwissen mehr. Einen zentralen Vorteil sehen viele darin, dass Kryptowährungen als Anlagegut in ihrem Wert unabhängiger von der Politik der Zentralbanken sind. Nach der großen privaten Goldgräber-Stimmung der letzten Jahre wenden sich auch immer mehr Staaten digitalen Währungsprojekten zu, in Schweden ist eine Bezahlung via Kryptowährung bereits heute möglich. Bis 2026 möchte auch die EZB den digitalen Euro einführen. Darüber diskutierten wir mit Prof. Dr. Joseph Huber, Universität Halle-Wittenberg und Philipp Mattheis, Journalist / Autor.

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 01.06.2022: Was kann das digitale Lernen?  

Mit Prof. Dr. Ulrike Lucke und Angelika Gundermann haben wir über den sinnvollen Einsatz von digitalen Medien diskutiert, die didaktischen Fähigkeiten, die eine gute digitale Lehre erfordert, die Möglichkeiten, wie Motivation auch digital unterstützt werden kann und was es braucht, um die individuellen Fähigkeiten von Lernenden zu unterstützen. Wird das E-Learning die klassischen Lehr-Lernbeziehungen verändern, wenn Lernende gemeinsam neue Inhalte erarbeiten und zu Expert*innen werden?

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11.05.2022: Cyberangriffe: Wie umgehen mit der Gefahr aus dem Netz?  

Durch Hacker lahmgelegte Krankenhäuser, funktionsunfähig gemachte Verwaltungen, Unternehmen und Hochschulen: Leider ist das mittlerweile kein Science-Fiction-Szenario mehr, sondern eine konkrete Gefahr. Es geht dabei nicht nur um Erpressung und Geldgewinne. Auch kommt es immer wieder zu Cyberangriffen durch andere Staaten. Welche typischen Formen von Cyberangriffen gibt es, welche Strategien existieren zu ihrer Abwehr – und inwiefern besteht hier auch die Gefahr der Destabilisierung von Demokratien? Oberstaatsanwalt Christian Schorr, Zentralstelle Cybercrime Bayern, gab einen Einblick in zentrale Erkenntnisse und beantwortete die Fragen aus dem Publikum.

 06.04.2022: Wege zur digitalen Teilhabe für alle  

Dr. Klaus Buddeberg, Universität Hamburg, und Luisa Lamm, Digital für alle e.V., diskutierten zu den Chancen und Zugängen zu digitalen Technologien, denn nicht alle Menschen profitieren von der Digitalisierung gleichermaßen. Die Gründe dafür sind vielfältig: Mangel an technischer Ausstattung und unzulängliche Infrastruktur, fehlendes Zutrauen in die eigenen digitalen Fähigkeiten und Unsicherheit in der Anwendung. Das Ziel der digitalen Teilhabe ist es, dass jeder Mensch die Chance hat, Zugang zu digitalen Angeboten zu bekommen.

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 09.03.2022: Digitalisierung im ländlichen Raum  

Kann die Digitalisierung gesellschaftliche Megatrends der Urbanisierung aufhalten? Welche Potenziale bietet sie konkret, um ländliche Räume attraktiver zu machen? Wo bestehen Hindernisse, welche gelungenen Beispiele gibt es? Mit diesen Fragen traten Prof. Dr. Diane Ahrens, Leiterin des Technologiecampus Grafenau (u.a. Zukunftsbereich „Smart Region/Digitales Dorf“), Technische Hochschule Deggendorf, und Roland Spiller, Referat Integrierte Ländliche Entwicklung, Flurentwicklung, Bayerisches Staatsministerium für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten, München in den Austausch.

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 09.02.2022: Digitaler Verbraucherschutz in Europa: Der Digital Services Act der EU  

Internetplattformen wie Facebook spielen in der heutigen politischen Auseinandersetzung eine zentrale Rolle. Die damit einhergehende Markt- und Machtposition gerät dabei zunehmend in die Kritik. Hierzu diskutierten Martin Madej, Bundesverband der Verbraucherzentralen und Marie-Teresa Weber, DACH Public Policy Team von Meta.

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19.01.2022: Internationale Desinformationskampagnen – Wo kommen die Fake News her

Wir haben mit Svenja Boberg, Mitarbeiterin im BMBF-Projekt „Erkennung, Nachweis und Bekämpfung verdeckter Propaganda-Angriffe über Online-Medien“ und Daniel Laufer, Redakteur beim ARD-Politmagazin Kontraste, darüber diskutiert, welche vom Ausland gestreuten Desinformationen in letzter Zeit zu beobachten waren, wie diese digitalen Desinformationsflüsse funktionieren und inwieweit digitale Desinformation aus dem Ausland unsere Gesellschaft beeinflussen kann.

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25.01.2024: Europäische Digitalpolitik – Wie gestaltet die EU den digitalen Wandel?
 

 

Seit Ende 2022 beherrscht ChatGPT die Nachrichten, viele sehen den Chatbot der Firma OpenAI  als „iPhone Moment“ der Künstlichen Intelligenz. Ähnlich wie Apple das Smartphone massentauglich machte, ist die Nutzung von KI-Werkzeugen seit der Einführung von ChatGPT nicht mehr aus dem Alltag vieler Menschen wegzudenken.
Seitdem wird weltweit darüber nachgedacht, welche Konsequenzen sich aus dem Einsatz von KI ergeben. Die EU reagiert auf diese Entwicklung mit verschiedenen Initiativen, vorneweg mit dem Rechtsakt für Künstliche Intelligenz (AI Act). Ob die EU mit diesen Gesetzen die richtige Antwort bereithält, ist umstritten. Einige Stimmen warnen vor einer Überregulierung und sehen die Wettbewerbsfähigkeit in Europa in Gefahr; anderen geht die Regulierung nicht weit genug. Welche Regeln braucht es für den Einsatz von Künstlicher Intelligenz?

 

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