Publikationen
Für Tommy zum dritten Geburtstag in Theresienstadt
Bedrich Fritta war mit seiner Frau und seinem kleinen Sohn Tommy im Ghetto Theresienstadt inhaftiert und dort mit der Leitung des Zeichensaales der Technischen Abteilung betraut. Er musste u. a. Propagandamaterial erstellen, um die Öffentlichkeit über die Realität im Lager zu täuschen. 1944 kam Fritta in Auschwitz-Birkenau ums Leben; seine Frau starb in Theresienstadt.
Vor seiner Deportation gelang es ihm jedoch, ein Buch zu vergraben, das er seinem Sohn im Ghetto zum dritten Geburtstag gemalt hatte. 1945 konnte es von seinem Freund und Kollegen, dem Künstler Leo Haas, geborgen werden, der auch Tommy adoptierte. Dieses Buch ist ein einzigartiges Zeitdokument und besonders anrührendes Zeugnis des Holocaust. Für Tommy war es alles, was ihm in seinem Leben von seinen Eltern geblieben ist. Es vermag Kinder wie Erwachsenen vor Augen zu führen, was Theresienstadt für die Opfer bedeutete.
Vor seiner Deportation gelang es ihm jedoch, ein Buch zu vergraben, das er seinem Sohn im Ghetto zum dritten Geburtstag gemalt hatte. 1945 konnte es von seinem Freund und Kollegen, dem Künstler Leo Haas, geborgen werden, der auch Tommy adoptierte. Dieses Buch ist ein einzigartiges Zeitdokument und besonders anrührendes Zeugnis des Holocaust. Für Tommy war es alles, was ihm in seinem Leben von seinen Eltern geblieben ist. Es vermag Kinder wie Erwachsenen vor Augen zu führen, was Theresienstadt für die Opfer bedeutete.