Publikationen
Der Nationalsozialismus Band 2
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Autor: Johannes Hampel
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Bestellnummer: 05100073
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Herausgeber: Bayerische Landeszentrale für politische Bildungsarbeit
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Veröffentlichung: 1993
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Reihe: Wissen | Geschichte / Zeitgeschichte
1935 - 39 Friedenspropaganda und Kriegsvorbereitung
Aus dem Vorwort:
Die Literatur der Zeit des NS-Regimes ist kaum noch zu überblicken. Jedes Jahr erscheinen neue Untersuchungen dieses unheilvollen und folgenschweren Abschnittes deutscher Geschichte. Nachdem der erste Band unter dem Titel "Machtergreifung und Machtsicherung" (1933 - 1935) erschienen ist, setzt die Landeszentrale mit dem vorliegenden zweiten Band, dem noch ein weiterer Band folgen soll, ihre "Zeitgeschichte im Medienverbund" auch zum Thema "Der Nationalsozialismus" fort. Anhand herausgehobener Originalquellen und authentischen Bildmaterials wird der Leser zur Auseinandersetzung mit Zeitzeugnissen aufgefordert. Die wissenschaftliche Fundierung der Darstellung und Hinweise auf weiterführende Literatur erleichtern das Verständnis der vielen Einzelphänomene des Nationalsozialismus und dienen der Vertiefung eines Erkenntnisprozesses, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Deshalb kann auch dieser Band nicht alle Erwartungen erfüllen, die an ihn sicherlich gestellt werden. Es ist aber schon viel erreicht, wenn sich der Leser - von sehr anschlaich geschilderten Einzelereignissen begleitet und angeregt - mit dem zeitgeschichtlichen Geschehen befassen kann.
…
Wer Lektionen nicht lernt, muss sie wiederholen. Diese Grunderfahrung gilt auch hinsichtlich der Geschichte. Die Lektion der Diktatur und des Zweiten Weltkrieges hat uns Deutsche belehrt, wie unendlich kostbar der freiheitliche Rechts- und Sozialstaat für den Bürger ist. Wir dürfen aber nicht übersehen, dass es auch heute wieder Stimmen gibt, die mit utopischem Radikalismus oder ethischem Rigorismus das demokratische System in Frage stellen. Wer jedoch den Anspruch erhebt, über einzig wahre und unwiderlegbare Überzeugungen zu verfügen, der kündigt mit solch elitärer Attitüde den Grundkonsens mit unserer demokratischen Ordnung auf und verfällt letztendlich erneut einer totalitären Versuchung. Lassen wir keine Zweifel daran aufkommen, dass für uns die Geschichte Lehrmeisterin für die Zukunft geworden ist.
Aus dem Vorwort:
Die Literatur der Zeit des NS-Regimes ist kaum noch zu überblicken. Jedes Jahr erscheinen neue Untersuchungen dieses unheilvollen und folgenschweren Abschnittes deutscher Geschichte. Nachdem der erste Band unter dem Titel "Machtergreifung und Machtsicherung" (1933 - 1935) erschienen ist, setzt die Landeszentrale mit dem vorliegenden zweiten Band, dem noch ein weiterer Band folgen soll, ihre "Zeitgeschichte im Medienverbund" auch zum Thema "Der Nationalsozialismus" fort. Anhand herausgehobener Originalquellen und authentischen Bildmaterials wird der Leser zur Auseinandersetzung mit Zeitzeugnissen aufgefordert. Die wissenschaftliche Fundierung der Darstellung und Hinweise auf weiterführende Literatur erleichtern das Verständnis der vielen Einzelphänomene des Nationalsozialismus und dienen der Vertiefung eines Erkenntnisprozesses, der noch lange nicht abgeschlossen ist. Deshalb kann auch dieser Band nicht alle Erwartungen erfüllen, die an ihn sicherlich gestellt werden. Es ist aber schon viel erreicht, wenn sich der Leser - von sehr anschlaich geschilderten Einzelereignissen begleitet und angeregt - mit dem zeitgeschichtlichen Geschehen befassen kann.
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Wer Lektionen nicht lernt, muss sie wiederholen. Diese Grunderfahrung gilt auch hinsichtlich der Geschichte. Die Lektion der Diktatur und des Zweiten Weltkrieges hat uns Deutsche belehrt, wie unendlich kostbar der freiheitliche Rechts- und Sozialstaat für den Bürger ist. Wir dürfen aber nicht übersehen, dass es auch heute wieder Stimmen gibt, die mit utopischem Radikalismus oder ethischem Rigorismus das demokratische System in Frage stellen. Wer jedoch den Anspruch erhebt, über einzig wahre und unwiderlegbare Überzeugungen zu verfügen, der kündigt mit solch elitärer Attitüde den Grundkonsens mit unserer demokratischen Ordnung auf und verfällt letztendlich erneut einer totalitären Versuchung. Lassen wir keine Zweifel daran aufkommen, dass für uns die Geschichte Lehrmeisterin für die Zukunft geworden ist.
