Publikationen
Der lange Schatten der Revolution. Juden und Antisemiten in Hitlers München 1918-1923
Im November 1918 wurde Kurt Eisner in München der erste jüdische Ministerpräsident eines deutschen Staates, während jüdische Schriftsteller wie Ernst Toller und Erich Mühsam sich für die Räterepublik engagierten. Doch bereits Anfang der zwanziger Jahre gab es antijüdische Tendenzen in Politik und Presse sowie offene Gewalt gegen jüdische Bürger. In seinem Buch zeigt Michael Brenner die bayerische Landeshauptstadt als Schauplatz ungewöhnlicher politischer Konstellationen nach dem Ersten Weltkrieg.