ZfP: Der Elysée-Vertrag

Frankreich und Deutschland verbindet eine lange Geschichte. Ist diese zunächst bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges von verlustreichen Kriegen, einer „Erbfeindschaft“ und Misstrauen geprägt, entwickelt sich im Laufe der 1950er und 60er-Jahren eine enge Zusammenarbeit, die sich der europäischen Integration widmet. Am 22. Januar 1963 unterschreiben Bundeskanzler Konrad Adenauer und der französische Staatspräsident Charles de Gaulle im Pariser Elysée-Palast den Elysée-Vertrag. Seither gilt jener Freundschaftsvertrag als Impulsgeber für eine strukturierte Zusammenarbeit zwischen beiden Nationen.

Jüngste Entwicklungen wie die Corona-Pandemie und der russische Angriffskrieg auf die Ukraine stellen Europa vor neue Herausforderungen (Stand Januar 2023). Es stellt sich die Frage nach der künftigen Ausgestaltung der Freundschaft und Zusammenarbeit zwischen den zwei größten Volkswirtschaften der EU. In dieser Unterrichtseinheit erfahren die Schülerinnen und Schüler, welche deutsch-französischen Institutionen die deutsch-französische Annäherung im politischen und kulturellen Bereich begleiten und welche politischen Persönlichkeiten hierfür ausschlaggebend waren. Zudem beziehen die Schülerinnen und Schüler eigene Position und äußern Wünsche für eine Kooperation der Zukunft.
 
Diese Unterrichtseinheit behandelt folgende Kernfragen:
  • Wie blicken die Bürgerinnen und Bürger beider Nationen aufeinander?
  • Welchen Einfluss hat die deutsch-französische Geschichte auf gegenwärtige Beziehungen?
  • Welche Persönlichkeiten haben die Annäherung entschieden vorangebracht?
  • Wie kann die Zusammenarbeit in Zukunft gestaltet werden?

Sie benötigen für diese Stunde:
  • Beamer für Video und Präsentation
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