Game "Deine Stimme"
Einsatz im Klassenzimmer
Wie wird das Game „Deine Stimme“ im Unterricht eingesetzt? Hier finden Sie die wichtigsten Informationen zum Ablauf im Unterricht als Erklärvideo und als Text.Gut zu wissen: Das Game läuft automatisch durch. Sowohl die Klasse als auch die Lehrkraft müssen lediglich die Anweisungen auf dem Bildschirm befolgen.
Vor Spielbeginn baut die Lehrkraft die Wahlurne (Box, Schachtel o.Ä.) auf und legt neben der Urne einige Exemplare der verschiedenen Wahl-Flyer aus, ohne auf diese gesondert hinzuweisen. Die in der Anzahl der Teilnehmenden kopierten Stimmzettel sollte die Lehrkraft bereithalten.
Gezeigt wird das Spiel über PC/Beamer oder über ein Whiteboard. Die Lehrkraft startet das Spiel am Rechner und gibt zunächst die Anzahl der Spielenden ein (die Lehrkraft zählt nicht mit). Eine kurze Einführung informiert zu Beginn über Spielablauf und Funktionalitäten. Die Anzahl der Spielenden kann später über das angezeigte N-Symbol angepasst werden.
Die Schülerinnen und Schüler lernen zunächst das fiktive Land kennen, um das es geht. In diesem Land ist die Regierung am Ende. Vier neue Parteien haben sich zur Wahl gestellt. Wichtige Info: In diesem Land besteht ein freiwilliges Social-Scoring-System namens „Like Points“, an dem man teilnehmen kann, um für gute Taten belohnt zu werden. Auch die Schülerinnen und Schüler sammeln, wenn sie bei Abstimmungen mitmachen, Like Points.
Die Klasse lernt auf der fiktiven Video-Plattform „JustOut“ die Streamerin Dalila kennen, die sie (ihre Community) mit den Abstimmungsmechanismen im Spiel vertraut macht. Dalila führt die Schülerinnen und Schüler durch eine Live-Sendung mit den vier Spitzenkandidaten der zur Wahl stehenden Parteien: Liam Roy (Troy), Hanna Bann (Cogito), Nils Blomberg (Active) und Kiana von der KI-Partei KIP.
Dalila schaut gemeinsam mit den Spitzenkandidaten die Wahlwerbespots der Parteien, aber auch Nachrichten und diverse Social-Media-Posts. Während die Politikerinnen und Politiker auf die Inhalte reagieren, führt Dalila immer wieder Abstimmungen mit den Schülerinnen und Schülern durch.
Info zu Abstimmungen:
Das Spiel zeigt automatisch die Abstimmungsmasken und ruft die Spielenden dazu auf, über Dalilas Fragen durch Aufzeigen abzustimmen. Die Lehrkraft liest jede Frage zunächst vor und trägt die Anzahl der Stimmen per Tastatur oder über das blaue Eingabefeld in die Felder ein. Das Feld für „Nichtwähler“ wird automatisch ausgefüllt, sobald alle anderen Stimmen eingetragen wurden. Korrekturen sind, solange das Ergebnis nicht bestätigt wurde, möglich. Je nach Abstimmungsergebnis reagieren die Politiker anders. Wenn die Teilnahme an der Abstimmung nicht zu gering ausfällt, bekommen die Schülerinnen und Schüler für jede Abstimmung Like Points, die sie am Ende des Spiels in einem Shop einlösen können.Info zu Fakten-Checks:
An fünf Stellen im Spiel haben die Schülerinnen und Schüler die Möglichkeit, über die Funktion „Info-Checker“ (wird oben rechts angezeigt) mehr inhaltlichen Kontext zu bekommen. Diese Infos werden allerdings nur angezeigt, wenn eine bestimmte Anzahl von Schülerinnen und Schülern aufsteht. Diese Zahl steht immer neben dem Aufzeigen-Icon. Dann kann die Lehrkraft den Info-Checker aktivieren.Im Laufe der Watch-Party erfahren die Schülerinnen und Schüler einige Dinge, die einen Einfluss auf das Wahlergebnis haben könnten: Eine Täterin (Emma B.) wurde nach dem Überfall auf die alte Frau gefasst, aber verrät die Mittäter nicht. Es kommt heraus, dass der Spitzenkandidat der Partei Troy mit dem Firmeninhaber, der die KI-Partei hostet, verwandt ist. Und – sofern die Spielenden sich dafür entscheiden – sehen sie auch noch ein Video, das beweisen soll, dass Hanna Bann von der Partei Cogito die Wahlergebnisse fälschen möchte. Zum Schluss verschwindet Lukas, der beim Überfall am Auge verletzt wurde, plötzlich und seine Eltern flehen um Hilfe. Sie vermuten, Lukas sei von den Tätern entführt worden, damit er deren Identität nicht preisgibt.