Game "Deine Stimme"
Die Nachbereitung
Das Spiel „Deine Stimme“ bietet die Gelegenheit, Schülerinnen und Schüler für die Dynamiken politischer Wahlkämpfe und die Gefahren populistischer Rhetorik zu sensibilisieren. Um sicherzustellen, dass die gewonnenen Einsichten nachhaltig verankert werden, ist ein strukturiertes Debriefing nach dem Spiel unerlässlich.Während des Spiels erleben die Schülerinnen und Schüler hautnah, welche Auswirkungen ihre Entscheidungen auf den Ausgang von Wahlen und die politische Landschaft haben können. Solche Erfahrungen können komplexe Gefühle hervorrufen – von Verwirrung über das Verhalten der Parteien, über die Fülle an Informationen bis hin zur eigenen Wahlentscheidung und deren Auswirkung. Ein gut geführtes Debriefing schafft Raum, um diese Emotionen zu äußern, Fragen zu klären und die eigenen Entscheidungen zu reflektieren.
Die Schülerinnen und Schüler können gemeinsam mit der Lehrkraft analysieren, wie populistische Strategien funktionieren und welche Mechanismen genutzt werden, um Wählerinnen und Wähler zu manipulieren. Diese Reflexion fördert ein tieferes Verständnis dafür, wie wichtig eine informierte und kritische Auseinandersetzung mit politischen Inhalten ist.
Die Schülerinnen und Schüler können gemeinsam mit der Lehrkraft analysieren, wie populistische Strategien funktionieren und welche Mechanismen genutzt werden, um Wählerinnen und Wähler zu manipulieren. Diese Reflexion fördert ein tieferes Verständnis dafür, wie wichtig eine informierte und kritische Auseinandersetzung mit politischen Inhalten ist.
Ein weiterer wesentlicher Aspekt des Debriefings ist die Förderung der Resilienz gegenüber antidemokratischen Tendenzen. Indem die Schülerinnen und Schüler erarbeiten, wie sie in zukünftigen realen Wahlentscheidungen bewusst und reflektiert handeln können, werden sie auf ihre Rolle als aktive und verantwortungsbewusste Bürgerinnen und Bürger vorbereitet.
Das Debriefing findet als gemeinsames Unterrichtsgespräch statt und kann dabei einer Struktur von Fragestellungen folgen, die der gesamten Klasse nach und nach gestellt werden. Zu einigen dieser Fragen bietet das Spiel Antworten an, die im Menü abgerufen werden können.
Am besten leitet die Lehrkraft nach dem Spiel mit einer entsprechenden Aussage das Debriefing ein:
„Wir verlassen jetzt das Spiel und damit ihr eure Rollen als Wählerinnen und Wähler und begeben uns zurück in die Klasse. Wir sprechen nun über das Spiel, über die getroffenen Entscheidungen und die Inhalte des Spiels.“
Das Debriefing findet als gemeinsames Unterrichtsgespräch statt und kann dabei einer Struktur von Fragestellungen folgen, die der gesamten Klasse nach und nach gestellt werden. Zu einigen dieser Fragen bietet das Spiel Antworten an, die im Menü abgerufen werden können.
Am besten leitet die Lehrkraft nach dem Spiel mit einer entsprechenden Aussage das Debriefing ein:
„Wir verlassen jetzt das Spiel und damit ihr eure Rollen als Wählerinnen und Wähler und begeben uns zurück in die Klasse. Wir sprechen nun über das Spiel, über die getroffenen Entscheidungen und die Inhalte des Spiels.“
Dabei können im Rahmen eines Unterrichtsgesprächs folgende Fragen gestellt werden:
Beschreibt kurz, was passiert ist:
- Was ist im Rahmen des Games genau passiert?
- Welche Personen und Parteien habt ihr kennengerlernt und wie würdet ihr sie einordnen?
- Welche Medieninhalte habt ihr gesehen?
- Wie habt ihr gewählt und wie hat sich die Wahlentscheidung auf die Regierungsbildung ausgewirkt?
- Wie habt ihr den Wahlkampf der Parteien erlebt: Welche Aspekte haben euch angesprochen, welche eher nicht?
Überlegt, wie ihr eure Wahlentscheidung getroffen habt (den Begriff „Populismus“ im Vorfeld klären, falls noch nicht geschehen):
- Wie habt ihr euch im Laufe des Spiels im Hinblick auf die anstehende Wahl gefühlt?
- Hattet ihr immer genügend Informationen, um bei den Abstimmungen mitzumachen?
- Welche emotionalen Konflikte hattet ihr bei eurer Wahlentscheidung?
- Welche Informationen haben euch gefehlt, um eure Entscheidung zu fällen?
- Wie hättet ihr euch diese Informationen beschaffen können?
- An welchen Stellen hattet ihr das Gefühl, dass die Politikerinnen und Politiker manipulative und ggf. populistische Methoden anwenden?
- Wer trägt eurer Meinung nach die Verantwortung für den Ausgang des Spiels: Dalila, die Politiker und Politikerinnen oder ihr als Wählerinnen und Wähler?
- An welcher Stelle des Spiels würdet ihr jetzt anders entscheiden? Was wäre dann passiert?
- Wo ist euch im Alltag schon einmal vergleichbare populistische Sprache begegnet?
- Was nehmt ihr persönlich aus dem Spiel für euren Umgang mit Wahlen mit?
- Was würdet ihr jetzt noch genauer wissen wollen, z.B. zu einzelnen populistischen Methoden oder zur Wahlkampf-Rhetorik?
Im Rahmen des Debriefings kann es zu folgenden gemeinsamen Erkenntnissen bzw. Feststellungen kommen:
- Parteien und Politiker können populistische Methoden anwenden, um Wählerinnen und Wähler zu beeinflussen.
- Um sich ein Bild von den Inhalten einer Partei zu machen, reicht es nicht, sich auf einzelne Aussagen oder Social-Media-Posts zu verlassen, sondern es bedarf einer tieferen Auseinandersetzung, z.B. mit Wahlprogrammen, Wahl-o-mat, Infos auf Homepage der Parteien.
- Informationen existieren nicht im luftleeren Raum, sondernmüssen im Kontext betrachtet werden.
- Die eigene Stimme kann wahlentscheidend sein, genauso eigenes Engagement und das Mobilisieren von anderen (z.B. beim Aufrufen des Info-Checkers oder beim Protest)