ZfP: Deepfakes gegen Fakten?

Sogenannten Deepfakes, die sich erst bei genauem Hinsehen als Fälschungen entpuppen, nutzen eine Art von Künstlicher Intelligenz, um Videoaufnahmen von Menschen so realistisch wie möglich darzustellen.

Die Technologie hinter Deepfakes wird ständig weiterentwickelt, so dass die Fakes immer schwerer zu entlarven sind. Medienexpertinnen und Medienexperten befürchten, dass Deepfakes immer mehr dazu genutzt werden, sogenannte „revenge porns“ (Rachepornos) zu produzieren und Frauen damit zu belästigen. Gefakte Videos von Politikerinnen und Politikern könnten dazu führen, Meinungen zu manipulieren oder dem Ansehen der Opfer zu schaden.

Die Deepfake-Technologie bietet allerdings auch Chancen: So könnten Deepfakes in Spielfilmen eingesetzt werden, wenn Schauspielerinnen und Schauspieler z.B. verhindert sind, oder synchronisierte Fassungen von Filmen könnten die Technologie nutzen, um Mundbewegungen der Zielsprache anzupassen. Deepfakes könnten auch eingesetzt werden, um bessere Bilder von Teilnehmerinnen und Teilnehmer bei Videocalls zu generieren oder um die Anonymität von Personen zu bewahren, indem ihre Gesichter verfremdet werden.

  
Diese Unterrichtseinheit behandelt folgende Kernfragen:
  • Was sind Deepfakes und wie werden sie produziert?
  • Was sind denkbare Einsatzszenarien, wo gibt es Missbrauch?
  • Wie können Fakes entlarvt werden, welche Methoden nutzen Journalistinnen und Journalisten?
  • Wo fängt ein Fake an oder wann wird ein Fake kritisch?
Sie benötigen für diese Stunde:
  • Beamer für Video und Präsentation
Kontakt Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?
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