ZfP: 80 Jahre Kriegsende

Diese Stunde beinhaltet folgende Materialien:
Am 8. Mai 1945 unterzeichneten hochrangige Militärs des Deutschen Reiches die bedingungslose Kapitulation. Dies gilt als offizielles Ende des Zweiten Weltkriegs, den Deutschland begonnen hatte und der schätzungsweise über 60 Millionen Opfer forderte. Mit dem Krieg endete auch die brutale Diktatur, die Adolf Hitler und seine Nationalsozialisten in Deutschland errichtet hatten. Jährlich finden am 8. Mai deutschlandweit Gedenkveranstaltungen statt.
80 Jahre nach dem Kriegsende wird noch darüber debattiert, ob der 8. Mai als zusätzlicher Feiertag daran erinnern kann, dass ein friedliches Zusammenleben keine Selbstverständlichkeit ist. Der Historiker Martin Sabrow schlug z.B. 2020 vor, den 8. Mai als „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges“ bundesweit zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Andere Historikerinnen und Historiker sind skeptisch. Der Berliner Senat beschloss Mitte 2023 einen Gesetzesentwurf, um einmalig den 8. Mai 2025 in Berlin (wie auch schon den 8. Mai 2020) zum gesetzlichen Feiertag zu erklären.
Hinweise und Tipps zur Durchführung
Der Stundeneinstieg zielt darauf, über die unterschiedlichen Erfahrungen von Menschen am Ende des Krieges zu sprechen. Gleichzeitig macht er die Vielfältigkeit heutiger Bilder vom Kriegsende sichtbar. Dabei geht es nicht darum, diese Bilder zu bewerten. Vielmehr steht die Komplexität des Geschehens und des Erinnerns im Zentrum.
Die Schülerinnen und Schüler sollen Argumente austauschen und prüfen. Es sollten aber unterschiedliche Gewichtungen zugelassen werden. Dabei kann es auch darum gehen, ob man die Frage nach dem Erinnern für alle Teile Deutschlands und Europas auf die gleiche Art und Weise stellen kann. Außerdem kann man darüber diskutieren, inwieweit Erinnerung sich gesetzlich regeln lässt.
80 Jahre nach dem Kriegsende wird noch darüber debattiert, ob der 8. Mai als zusätzlicher Feiertag daran erinnern kann, dass ein friedliches Zusammenleben keine Selbstverständlichkeit ist. Der Historiker Martin Sabrow schlug z.B. 2020 vor, den 8. Mai als „Tag der Befreiung vom Nationalsozialismus und der Beendigung des Zweiten Weltkrieges“ bundesweit zum gesetzlichen Feiertag zu machen. Andere Historikerinnen und Historiker sind skeptisch. Der Berliner Senat beschloss Mitte 2023 einen Gesetzesentwurf, um einmalig den 8. Mai 2025 in Berlin (wie auch schon den 8. Mai 2020) zum gesetzlichen Feiertag zu erklären.
Hinweise und Tipps zur Durchführung
Der Stundeneinstieg zielt darauf, über die unterschiedlichen Erfahrungen von Menschen am Ende des Krieges zu sprechen. Gleichzeitig macht er die Vielfältigkeit heutiger Bilder vom Kriegsende sichtbar. Dabei geht es nicht darum, diese Bilder zu bewerten. Vielmehr steht die Komplexität des Geschehens und des Erinnerns im Zentrum.
Die Schülerinnen und Schüler sollen Argumente austauschen und prüfen. Es sollten aber unterschiedliche Gewichtungen zugelassen werden. Dabei kann es auch darum gehen, ob man die Frage nach dem Erinnern für alle Teile Deutschlands und Europas auf die gleiche Art und Weise stellen kann. Außerdem kann man darüber diskutieren, inwieweit Erinnerung sich gesetzlich regeln lässt.
Die Unterrichtsstunde behandelt folgende Kernfragen:
Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?
Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de
- Wie erlebten die Menschen in Deutschland das Kriegsende 1945?
- Warum war (und ist) die Bezeichnung „Tag der Befreiung“ umstritten?
- Sollte der 8. Mai bundesweit gesetzlicher Feiertag werden?
- Ausdruck des Arbeitsmaterials (1 Exemplar oder alternativ in der Anzahl der Schülerinnen und Schüler)
- Klebeband oder Magnete zum Aufhängen der Bilder
- Ausdrucke des Arbeitsblatts (Klassenstärke)
Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de