ZfP: Sexismus im Rap

Deutschrap ist seit vielen Jahren aus der deutschen Musikszene und aus den Charts nicht wegzudenken. Er steht aber auch immer wieder in der Kritik frauenfeindlich zu sein. Wie sexistisch Deutschrap ist und welche Verantwortung dabei Künstlerinnen und Künstler sowie Fans tragen, hinterfragt diese „ganz konkret“-Folge, in der verschiedene Akteure der Rap-Szene zu Wort kommen.

Moderatorin Joanna spricht mit dem Rapper B-Tight, der beim Hip-Hop-Label Aggro Berlin unter Vertrag stand. Er vertritt die Auffassung, dass die Raptexte nicht zu ernst genommen werden sollten und wenig Einfluss auf die Hörerinnen und Hörer haben. Rapper und Buchautor Ben Salomo, der 2018 aufgrund von Diskriminierung seine erfolgreiche Battleshow Rap am Mittwoch beendete, sieht sehr wohl Künstlerinnen und Künstler in der Verantwortung für die Inhalte, die sie verbreiten. Sprachwissenschaftlerin Heidi Süß sieht die Beweggründe für das sexistische Auftreten einiger Rapper auch als Antwort auf eigene Diskriminierungserfahrung, ohne den Sexismus zu entschuldigen. Abschließend erzählt die Berliner Rapperin Babsi Tollwut, wie sie Sexismus im Rap erlebt und beurteilt und warum ihrer Meinung nach Rap nicht sexistischer als der Rest der Gesellschaft ist.

  
Die Unterrichtsstunde behandelt diese Fragen:
  • Was ist Sexismus und wie spiegelt sich dieser im Rap wieder?
  • Was sind mögliche Gründe für Sexismus im Rap?
  • Tragen Künstlerinnen und Künstler die Verantwortung für diskriminierende Kunst?
  • Was ist für mich als Fan „noch okay“ und wo sind meine roten Linien?
Sie benötigen für diese Stunde:
  • Beamer für Video und Präsentation
Kontakt Welche Themen wünschen Sie sich für den Unterricht?
Schreiben Sie uns Ihre Vorschläge an: landeszentrale@blz.bayern.de
 

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